Je ne peux pas aller plus vite que la musique ...
Montag, 20. Dezember 2010
Immer wieder lese ich deine Nachrichten durch ... halte mich an ihnen fest. Ich sollte sie einfach löschen, um nicht an dich zu denken, doch es fällt mit nicht leicht.
Schreib mir wieder zurück...






Samstag, 18. Dezember 2010
Ich hab bei solchen "Diäten" zwar nie mitgemacht, und bin deswegen der Meinung, dass es mal Zeit wird eine auszuprobieren und habe mich für die "Low-Carb"-Diät entschieden. Meine Essensgewohnheiten haben sich seit dem Studieren auch drastisch verändert. Ich frühstücke gar nicht mehr, esse meine erste Mahlzeit erst ca. um 15 Uhr und mache mir auch um Mitternacht noch scnhell was zu essen.
Klingt auch gar nicht so schlimm, denn Fett und Fleisch ist erlaubt, nur Nudeln, Kartoffeln, Reis und Getreide ist verboten. Kann doch nicht so schwer sein, oder? Mal sehen...






Sonntag, 12. Dezember 2010
"Only 2 months since this chapter began and I'm feelin' like I finally found the place where happiness may find me.
No, already found me."


Dies schrieb eine ehemalige Mitschülerin ins Netz und solch eine Aussage wollte ich nach der ganzen Sache auch machen wollen. Im Grunde genommen sind wir beide in die weite Welt gegangen um unser Glück an einem anderen Ort zu suchen. Sie hat ihr Glück gefunden. Ich dagegen bin noch am suchen. Es versteckt sich auf jeden Fall sehr gut. Wie unfair das Leben doch ist...

Wie war der heutige tag:
Konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Es war halb sechs Uhr morgens als ich das letzte mal auf den Wecker geschaut habe. Hatte eigentlich vor heute noch mal in die Bibliothek (hat in MS von Mo-So auf) zu gehen, doch habe es nicht geschafft aufzustehen. Bis um drei geschlafen und dann bis um fünf Uhr mittags Musik gehört. Langsam aus dem Bett gekrochen, ein bisschen was gegessen und nun sitz ich vor dem LapTop. Es tut einem auf jeden Fall nicht gut seit einer Woche erst um fünf Uhr früh ins Bett zu gehen. Man sieht kaum was vom wenigen Tageslicht. Es ist nur dunkel. Und so fühle ich mich auch.

Grauenhaft, wie tief eine Nachricht mich runter ziehen kann. Sogar das Aufstehen fällt mir schwer.






Samstag, 11. Dezember 2010
Bis heute früh um 4 Uhr "Der Joker" von Markus Zusak fertig gelesen. Was für ein wunderschönes Buch. So lebensbejand. Genau das, was ich jetzt brauche.
Und wirklich sehr inspirierend für mich. Vielleicht schicke ich jemanden auch mal ein paar Spielkarten...

Schnee schmilzt so langsam in der Stadt. Fahrrad bleibt trotzdem im Keller, denn der Sturz am Aegidiimarkt hat seine blauen Flecken hinterlassen.

Bin ständig abgelenkt und komme gar nicht zum Abarbeiten der Texte. Werde mich heute nach langer Zeit mal wieder meinen Zitaten widmen.

Und ich habe mir vorgenommen, trotz dem Uni-Stress, öfters wieder Beiträge zu schreiben. Gedanken nieder zu schreiben hilft nämlich weiter.






Freitag, 10. Dezember 2010
Es tut weh, dass du die Person nicht magst, die ich wirklich bin. Es tut weh, dass ich dir jemanden vorspielen muss, damit du mich magst. Aber verstehst du nicht, dass das ein und dieselbe ist? Ich bin es. Doch du siehst mich nicht. Das macht mich fertig.
Aber solange du an mir interessiert bist, spiele ich dir die Person vor, die du haben willst. Ich halte mich an alles fest, was ich von dir bekommen kann. Dabei verlaufe ich mich. Es zerstört mich.

"Given a chance I'm gonna be somebody
If for one dance I'm gonna be somebody
Open the door it's gonna make you love me
Facing the door I'm gonna be somebody"

[SE]






Sonntag, 3. Oktober 2010
... retten einen den ganzen Tag.

"Der Sattel ist aber wirklich tief. Nee, also tiefer geht der echt nicht. [...] Ganz schön klein ... tschuldigung."

"Ich bin auch ziemlich klein, mach dir nichts draus."

"Ich freue darauf irgendwann deinen Namen zu erfahren, dich villt. ich Zukunft mal zu treffen, ein Bild von dir zu sehen.
Ich habe Freude an der Vorfreude."

"Ich finde es merkwürdig das du deinen Namen nicht preis gibst, das macht dich interessant."

Was Wörter doch alles bewirkem können, wenn sie nur richtig aneinandergereiht werden.






Mittwoch, 29. September 2010
Ohne Fahrrad in der Fahrradhauptstadt zu sein, macht langsam keinen Spaß mehr. Und ein sehr langsames Internet verbessert die Situation auch nicht (aber immerhin ist eine Verbindung vorhanden, ja ich beschwer mich ja schon nicht mehr). Sonderlich viele Kontakte wurden auch noch nicht geknüpft, was bei mir eh ein wenig länger dauert, als bei manch Anderen, da ich ein recht schüchterner Mensch bin, der ungern den ersten Schritt auf Fremde macht.
In zwei Tagen kommt die neue Mitbewohnerin (auch Erstsemesterin) und hoffentlich ist sie kontaktfreudiger als ich. Ich sollte mir gar nicht so viele Hoffnungen machen. Egal ...
Aber voller Hoffnung gehe ich auf die Orientierungswoche zu, wo man Gleichgesinnte trifft, die auch so orientierungslos sind wie ich.
Ich habe mir eine Veränderung gewünscht und habe den Schritt gewagt. Nun bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten, ob das die beste Entscheidung meines Lebens oder ein fataler Fehler war. Doch so ist das Leben, man muss ein volles Risiko eingehen, um sein Leben zu ändern. Und genau das wollte ich. Nur würde ich mir wünschen, dass ich kurz in die Zukunft schauen kann (für eins zwei Wochen), um zuschauen, ob auch alles gut gehen wird.
Also Toasts essen, Milch trinken und abwarten ...






Dienstag, 28. September 2010
1. Ich schlafe unglaublich viel und schiebe sogar öfters ein Mittagsnickerchen ein, was ich eher selten mache. Und ich gehe vor Mitternacht sogar ins Bett. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich das letzte mal so früh ins Bett gegangen bin (Ausnahmen: als ich krank war). Ich schaffe es hier um 19 Uhr ins Bett zu gehen.

2. Ich dusche frühs, was ich sonst nie mache, sondern eher abends.

3. Meine Essgewohnheiten: manchmal lasse ich eine Mahlzeit weg. Und in der ganzen Woche, wo ich alleine lebe habe ich gerade mal 2 warme Mahlzeiten zu mir genommen. Ich war es gewohnt, dass man mich bekocht. Da reichen manchmal auch 6 Toasts an einem Tag aus (Toast ist zur Zeit mein Hauptnahrungsmittel).

4. Musik höre ich gar nicht mehr so viel. Sonst höre ich abends vorm einschlafen stundenlang und mein last.fm account habe ich die letzte Woche auch arg vernachlässigt.






Montag, 27. September 2010
Den ganzen Tag schifft er hier und ich liege im Bett, höre ab und zu Musik und schlafe die meiste Zeit. Ach und einsam fühle ich mich. Ich vermisse meine alte kleine Heimal, meine Freunde, mein altes Zimmer ...
Was ist grad nur los?






Ich hoffe, dass der nächste Umzug auf sich warten lässt, denn meine Arme und Hände schmerzen vom Tragen jeglicher Gegenstände und Kartons. Meine Oberarme sind von lauter Kratzern versehen und am rechten Bein schmückt mich ein schöner blauer Fleck, welcher ich meinem Tisch zu verdanken habe. Für das Einladen war eine Stunde geplant, doch daraus wurden letztendlich zwei Stunden und ein paar Zerquetschte. Für den nächsten Tag wurde der Wecker auf halb fünf gestellt, um dann Punkt fünf loszufahren. Die Autofahrt betrug insgesamt vier Stunden und 45 Minuten. Und bei der ersten Tür, die ich in der neuen Stadt geöffnet habe, verklemme ich mir auch noch meinen Daumen, d.h. noch mehr Blessuren und Schmerzen, die ich ertragen muss. Weiterhin haben die hier im Westen komische, neuartige und moderne Schlüssel, mit denen ich erst mal klar kommen muss. Nachdem ich also, die ganzen Funktionen der Schlüssel entdeckt habe, werfe ich zum ersten Mal einen Blick in mein Zimmer und die Kinnlade fiel mir herunter. Mir war zwar bewusst, dass es kleiner sein würde, als das ich zu Hause gewohnt war (17,5 qm), doch selber habe ich das Zimmer persönlich nie gesehen und habe mir Sorgen gemacht, dass meine Möbel nicht reinpassen. Doch es passte alles und mir gefällt es doch letztendlich. Richtig schnucklig, übersichtlich und gemütlich (ja, ich versuche es gerade teilweise schön zu reden, aber es stimmt schon). Bis jetzt ist nur eine Mitbewohnerin da. Zweit weitere kommen noch, mit denen ich lediglich die wirklich große Küche teilen muss, da jeder eine Dusche und eine Toilette bekommt.
Zurück zum Umzug. Das entladen hat sich als wesentlich schneller und unkomplizierter erwiesen. Und einige Sachen musste ich wieder zurückschicken, da bspw. Gardinen und Lampe schon im Zimmer vorhanden sind (mir wurde nur gesagt, dass die Teilmöblierung aus aus einem Kleiderschrank besteht, welcher sehr groß ist) und eine kleine Kommode nicht mehr notwendig war (und auch keinen Platz mehr hatte). Ein eigener Umzug ist anstrengend (erst recht körperlich) und billiger, aber das nächste Mal möchte ich Möbelpacker etc. engagieren, mich zurücklehnen und Befehle geben. Da kann ich wenigstens sicher sein, dass mein Daumen lebt (auch noch der rechte, ich bin Rechtshänder). Alle Menschen, denen ich bis jetzt begegnet bin, haben freundlich Hallo gesagt oder mich ausgefragt, wer ich bin, wo ich herkomme, was ich studiere usw.