Je ne peux pas aller plus vite que la musique ...
Montag, 20. September 2010
Quelle:
Festivalguide # 15, Sommer 2010
Sonderausgabe von Intro
"Wohin geht die Ticketkohle?" von Manfred Tari, Seite 75

- Kostenrahmen: 5000 - 5 Mio €
- Künstlerhonorare: 40-45% der Gesamteinnahmen
- weitere 40-50% für (sog. örtliche Kosten): Bühne, Ton&Licht, Security, Crew, Kost und Logis, sonstige Infrastrukturmaßnahmen (wie Zäune, Mietklos, Gabelstapler), Gemeinkosten für Veranstalter
- 2-4% Mietkosten für Gelände
- Nebenkosten: Veranstalterhaftpflichtversicherung, Reinigungskosten, Sanitätsdienste, Strom und Wasser, Beschilderung oder Instandsetzungskosten, Schlechtwettergeldversicherung, Budget für Marketing
- Ausgaben für Aufführungsrechte (an GEMA zu entrichten,), Abgaben für Künstlersozialkasse (KSK)
- Bsp.: Festival mit 15 000 Besuchern, Gema verlangt 3,2% der Ticketeinnahmen und Sponsoringerlösen, KSK 3,9% für die zu zuzahlenden Gagen und Honorare für grafische Gestaltung


Einnahmen:
- 60-70% Verkauf von Eintrittskarten
- 15-20% Sponsoringeinnahmen
- Rest: gastronomische Erwirtschaftung

"Return On Investment"
- Gewinnmarge bei 5-20%






Im Jahre 2008 waren die Jungs schon in meiner Heimatstadt und gaben ein Konzert im Stadtgarten. Und wie es das Schicksal so wollte, habe ich keine Karten mehr bekommen, da es restlos ausverkauft war. Nach einer kleinen Pause kehren Madsen wieder zurück auf die Bühne und kommen 2010 erneut nach Erfurt (10.12.2010). Nur zu diesem Zeitpunkt werde ich längst keine Erfurterin mehr sein und auch logischerweise nicht mehr dort wohnen, da ich meine Adresse um 350 km weiter westlich verschieben werde. Klasse! Ich glaube, es bleibt mir ewig verwehrt diese Jungs live spielen zu sehen. Ich könnt mir so in den Arsch beißen. Da lebt man sein ganzes Leben lang in so einem kleinem Kaff, beschließt dann diesem den Rücken zuzukehren und plötzlich taucht meine deutsche Lieblingsband da auch noch auf. Nein ... Warum?