Je ne peux pas aller plus vite que la musique ...
Vorneweg: das entscheidende Spiel hat die deutsche Nationalmannschaft mit 88:92 leider verloren und das große Ziel das Achtelfinale zu erreichen, ist somit gescheitert.

Das erste Viertel sah vielversprechend aus. Jan Jagla übernahm hierbei viel Verantwortung und erzielte 11 von insgesamt 19 Punkten. Doch schon zu Anfang ist die schwache Defensive zu kritisieren und die zahlreichen, unnötigen Ballverluste.

Im zweiten Viertel hatte Angola ihren Lauf gefunden und führten gegen Ende der Halbzeit mit 9 Punkten.

Allgemein fiel in der ersten Halbzeit das unsichere Auftreten und der unsauberen Pässe der Deutschen negativ auf, was dazu führte das mit keinem Druck gespielt wurde. Weiterhin wurden die zahlreichen Chancen, wie bspw. die offenen Würfe nicht ausreichend genutzt und waren zum großen Teil erfolglos. Unter dem eigenen Korb wurde nicht intensiv gearbeitet und gut geblockt, was die Angolaner ausnutzten und am Ende 17 Offensivrebouns erkämpften konnten.

Jan Jagla und Heiko Schaffartzik zündeten die Hoffnung auf einen Sieg mit Dreiern kurzzeitg an, doch auch die zwei Topscorer (Jagla 23 und Schaffatzik 18 Punkte) änderten nichts an der enttäuschenden Darbietung der Jungs während der WM.

Im letzten und vierten Viertel holten die Deutschen wieder auf und führten sogar mit 10 Punkten, doch die Angolaner wurden wieder wach und führten eine Minute vor Schluss mit 77:73. Danach führte das deutsche Team mit einem Punkt (77:76 für Deutschland 25,5 Sekunden vor Schluss). Doch 16 Sekunden vor Pfiff erzwang Angola eine Verlängerung mit 78:78.

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Mein Fazit: eine wirklich sehr enttäuschendes Turnier. Das ist zwar eine sehr junge Mannschaft, aber richtigen Baketball durfte man nicht sehen. Zudem bin ich von dem Guard Heiko Schaffartzik sehr enttäuscht, welcher in der EM im letzten Jahr sehr wilde Dinger von weit draußen reintraf und einige Spiele sogar mit einer 100-prozentigen Trefferquote abschließen konnte. Doch ihm sind in diesem Turnier einige Fehler unterlaufen, wie auch dem Rest.

NN