Je ne peux pas aller plus vite que la musique ...
Sonntag, 12. Dezember 2010
"Only 2 months since this chapter began and I'm feelin' like I finally found the place where happiness may find me.
No, already found me."


Dies schrieb eine ehemalige Mitschülerin ins Netz und solch eine Aussage wollte ich nach der ganzen Sache auch machen wollen. Im Grunde genommen sind wir beide in die weite Welt gegangen um unser Glück an einem anderen Ort zu suchen. Sie hat ihr Glück gefunden. Ich dagegen bin noch am suchen. Es versteckt sich auf jeden Fall sehr gut. Wie unfair das Leben doch ist...

Wie war der heutige tag:
Konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Es war halb sechs Uhr morgens als ich das letzte mal auf den Wecker geschaut habe. Hatte eigentlich vor heute noch mal in die Bibliothek (hat in MS von Mo-So auf) zu gehen, doch habe es nicht geschafft aufzustehen. Bis um drei geschlafen und dann bis um fünf Uhr mittags Musik gehört. Langsam aus dem Bett gekrochen, ein bisschen was gegessen und nun sitz ich vor dem LapTop. Es tut einem auf jeden Fall nicht gut seit einer Woche erst um fünf Uhr früh ins Bett zu gehen. Man sieht kaum was vom wenigen Tageslicht. Es ist nur dunkel. Und so fühle ich mich auch.

Grauenhaft, wie tief eine Nachricht mich runter ziehen kann. Sogar das Aufstehen fällt mir schwer.






Samstag, 11. Dezember 2010
Bis heute früh um 4 Uhr "Der Joker" von Markus Zusak fertig gelesen. Was für ein wunderschönes Buch. So lebensbejand. Genau das, was ich jetzt brauche.
Und wirklich sehr inspirierend für mich. Vielleicht schicke ich jemanden auch mal ein paar Spielkarten...

Schnee schmilzt so langsam in der Stadt. Fahrrad bleibt trotzdem im Keller, denn der Sturz am Aegidiimarkt hat seine blauen Flecken hinterlassen.

Bin ständig abgelenkt und komme gar nicht zum Abarbeiten der Texte. Werde mich heute nach langer Zeit mal wieder meinen Zitaten widmen.

Und ich habe mir vorgenommen, trotz dem Uni-Stress, öfters wieder Beiträge zu schreiben. Gedanken nieder zu schreiben hilft nämlich weiter.






Freitag, 10. Dezember 2010
Es tut weh, dass du die Person nicht magst, die ich wirklich bin. Es tut weh, dass ich dir jemanden vorspielen muss, damit du mich magst. Aber verstehst du nicht, dass das ein und dieselbe ist? Ich bin es. Doch du siehst mich nicht. Das macht mich fertig.
Aber solange du an mir interessiert bist, spiele ich dir die Person vor, die du haben willst. Ich halte mich an alles fest, was ich von dir bekommen kann. Dabei verlaufe ich mich. Es zerstört mich.

"Given a chance I'm gonna be somebody
If for one dance I'm gonna be somebody
Open the door it's gonna make you love me
Facing the door I'm gonna be somebody"

[SE]






Montag, 6. Dezember 2010
Can we pretend that airplanes
In the night sky are like shooting stars?
I could really use a wish rigth now
Wish right now, wish right now






Das Amp (Hafenstraße 64) in Münster lässt sich mit der Engelsburg in Erfurt vergleichen, denn im Keller befindet sich der 1. Floor, wo durchweg Indie-Musik gespielt wird. Einige Sofas, Sessel und Teppiche lassen die Indie-Ecke gemütlich erscheinen.
Der 2. Floor ist Electro- bzw. Technolastig und dort oben werde ich mich auf jeden Fall nie verlaufen.

Nachtrag 10.12.2010

M: Und wie hat es dir im Amp gefallen?
Ich: War dort mein erstes Mal und es hat mir sehr gefallen. Ich glaub, ich komm mal öfters vorbei.
M: Na, dann gefällt dir ja was an MS.
Ich: Wie meinst du das?
M: Ich weiß nicht, ob ich dich grad mit jmd. verwechsle, aber warst du nicht diejenige, die erwähnte, dass sie nichts positives an MS gesehen hat, als sie sich in der Runde vorstellte?
Ich: Ach, daran kannst du dich noch erinnern? Ja, das war ich. Und mir gefällt mal was in MS.






Ein Uni-Leben, fernab von zu Hause und der ungewohnten Umgebung macht mich relativ schnell "erwachsen" und selbstständig. Doch ich sehne mich auch an meine "Jugend" und Schulzeit zurück. Sie war doch noch recht "sorgenlos". Die Dinge waren doch einfacher.

Vom Arbeitsumfang her haut mich die Uni vom Hocker. Das lässt sich aber sowas von gar nicht mit der Schule vergleichen. Ich kann es schon sehen, dass die Uni eines Tages umbringen wird, denn ich fühle mich jetzt schon ausgelaugt. Wie soll das nur zur Prüfungszeit werden?






Ich bewundere die Menschen, welche wirklich über Jahre und Jahrzehnte hinweg ein Tagebuch führen. Denn, wer hat dann in seiner Jugend nicht mal eins angefangen, es aber aufgegeben.
Dieses Durchhaltevermögen hatte ich nicht.
Und es muss ein klassiches Tagebuch sein (mit Papier und Stift). Das muss einem unglaublich viel bedeuten. Und macht einen auch wiedrum verwundbar.






Mittwoch, 13. Oktober 2010
I'm thinking that they just might be the god of electronic audial sex?

The simplicity of the instruments and the voice give me the deepest feeling I have ever felt in music before.



I feel like if the cure and sadness had a baby it would sound like this.

It's refreshing to here music that doesn't feel the need to be a big, loud sound. it's fantasticly light while managing to be highly expressive and melancholic.



Their lack of smiling/humour is just because they want to keep their coolness and mysteriousness.

The melody and structure sounds a little Joy Division-ish.



She has a raping voice.

They're like a real drug to me.







Prof. Dr. R. Schubert:

"Sie werden viel auf der Suche sein..."

"Und träumen sie einfach. Träumen sie einfach davon, der nächste Bundeskanzler zu sein."